Ein Land der Seen und Berge, grün und friedlich, das Ledrotal im Trentino ist ein echtes Naturwunder. Die unglaubliche Vielfalt an Landschaften und Naturschauspielen bietet viele verschiedene Urlaubsmöglichkeiten: Sport oder Entspannung, für Familien, Paare oder Gruppen von Freunden. Hier, wo die Alpen auf die mediterranen Winde treffen, nur wenige Kilometer vom Gardasee und südlich der Brenta-Dolomiten, ist die Natur einzigartig und besonders.
Das Symbol und die Hauptattraktion ist zweifelsohne der Ledrosee, einer der schönsten und saubersten Seen in Trentino-Südtirol. Sein türkisfarbenes Wasser spiegelt sich in den Gipfeln der Ledro-Alpen, die es wie einen Schatz hüten. Der Ledrosee ist zum baden geeignet und ist im Sommer ein beliebtes Touristenziel, vor allem wegen seiner sauberen Strände, an denen man sich zwischen den Badepausen in der Sonne aalen kann. Weltweit bekannt ist der Ledrosee auch für seine Pfahlbauten aus der Bronzezeit, die noch gut erhalten sind. Aber auch die Berge spielen im Valle di Ledro eine wichtige Rolle. Hier finden Sie einige der faszinierendsten Gipfel des Trentino, die Sie dank des dichten Netzes an Wanderwegen zu Fuß oder mit dem Mountainbike erkunden können. So zum Beispiel die Cima d’Oro, die Cima Parì oder der Monte Cadria, der mit 2.254 Metern die höchste Erhebung des Tals ist.
Oben angekommen, wird die Mühe mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt: Sie können das Adamello-Massiv und die Brenta-Dolomiten, den Ledrosee und den Gardasee bewundern… und natürlich spektakuläre Fotos machen!
Die unglaubliche Vielfalt der Landschaften und Höhenlagen entspricht einer ebenso großen Anzahl von Klimazonen: vom alpinen Klima des Hochgebirges bis zum fast mediterranen Klima der sonnigeren Gebiete rund um den See. In dem Gebiet gibt es über 1.500 Pflanzenarten, von denen einige empfindlich und selten sind. Aus diesem Grund ist das Ledrotal Teil des Unesco-Biosphärenreservats. Die Frühlingsblüte bringt die Talsohle und die Berghänge zum Leuchten: Arnika und Nigritella, Primeln und Enziane, Narzissen, Pfingstrosen und weiße Wildlilien, wie sie die Wiesen von Dromaè bedecken, ganz zu schweigen von den Seerosen, die den Ampola–See rosa färben: ein unberührtes und geschütztes Gewässer, das zwischen dem dichten Schilf eine sehr reiche Fauna beherbergt.
Die steilen, senkrechten Berghänge des Ledro-Tals schließlich sind Schauplatz von Schluchten und Wasserfällen: Die Kraft des Wassers hat im Laufe der Jahrhunderte canyons und tiefe Schluchten geschaffen. Zu den faszinierendsten und choreografischsten gehören der Gorg d’Abiss-Wasserfall und der Palvico-Wasserfall.
